Charles's Wain

From All Skies Encyclopaedia

a Norse or old Germanic asterism in Ursa Major, English term[1].

Concordance, Etymology, History

  • Middle English: charleswen, Charles' (Charlemagne's) wain, probably reinterpreted from
  • Old English carles wægn or wǣn, churl's wain: carl, churl (from Old Norse karl) + wægn, wain
  • cf. wegh (To go, transport in a vehicle. Oldest form *weg̑h‑, becoming *wegh‑ in centum languages.)[1]
  • Evidence from Dutch[2] seems to suggest that it had been Wotan's Wagon
  • Folk etymology connects the star Arcturus with Arthur and Charles's Wain with Charlemagne.

Bible

The Biblical Book of Job (38:31) mentions seven stars:

Can you bind the chains of the Seven Stars or loosen the belt of Orion?

Can you bring forth the constellations in their seasons or lead out the She-Bear and her cubs?

Do you know the laws of the heavens? Can you set their dominion over the earth?

Can you command the clouds so that a flood of water covers you?

Can you send the lightning bolts on their way? Do they report to you, ‘Here we are’?

Grimm [3]

Darum scheint auch bedeutsam, daß den wanderungen des götterboten unter den menschen, in deren hütten er zuweilen einkehrt, hauptsächlich die des Ođinn und Hoenir, in christlicher einkleidung gottes und des heiligen Petrus zur seite stehn.

Unsere vorzeit erzählt von Wuotans wanderungen, von seinem wagen, weg und geleite (duce Mercurio, s. 106).

Es ist bekannt, daß schon im höchsten alterthum die sieben sterne, welche am nördlichen himmel den bären bilden, als ein vierräderiger wagen vorgestellt werden, dessen deichsel aus den drei abwärts geneigten sternen besteht.

Ἄρκτον ϑ', ἣν καὶ ἄμαξαν ἐπίκλησιν καλέουσιν. Il. 18, 487. Od. 5, 273. so auch ahd. glossen ursa wagen. Jun. 304. mhd. himelwagen Walth. 54, 3septentrion, que nos char el ciel apelon. roman de Rou., herwagen Wackern. lb. 1. 772, 26. am deutlichsten erklärt N. cap. 64: selbiu ursa ist pî demo norde mannelîchemo zeichenhaftiu fone dien siben glatên sternôn, die allêr der liut wagen heizet, unde nâh einemo gloccun jochehorizontaler tragbalke, wie bei glocken, vgl. ans, âs s. 21.gescaffen sint, unde ebenmichel sint, âne des mittelôsten. den Angelsachsen hieß dieses gestirn vænes þîsl (wagendeichsel) oder bloß þîsl, es wird aber auch carles væn bei Lye angeführt, dem engl. charles wain entsprechend, dän. karlsvogn, schwed. karlwagn. ist hier karl gleichviel mit herr, wie sich herrenwagen in gleichem sinn darbietet? oder ist es übertragung auf den berühmten könig der christlichen sage? worauf es uns aber ankommt, die constellation mag in der heidnischen zeit den vollständigen namen Wuotanes wagan geführt haben, nach dem obersten gott des himmels. die niederländische sprache zeugt dafür, noch in einem ms. von 1470: ende de poeten in heure fablen heetend (das gestirn) ourse, dat is te segghene Woenswaghen; und anderwärts: dar dit teekin Arcturus, dat wy heeten Woonswaghen, up staet; het sevenstarre of de Woenswaghen; vgl. Huydec. proeven 1, 24. plaustrum Mercurii habe ich nicht gelesen, auch kein altn. Ođins vagn, nur vagn â himnum.

Vielleicht hieß auch, in einigen gegenden, die große, offene heerstraße, mit der man lange zeit den begrif einer besonderen heiligkeit verknüpfte, vielleicht die vorstellung der himmlischen milchstraße (caer Gwydion s. 124) verwachsen ließ, Wuotanes wec oder strâza? in Niedersachsen erhielt sich die örtliche benennung an einem dorfe bei Magdeburg: Wôdenesweg ch. a. 973 in der zeitschr. f. archivk. 2, 349. eine ältere urk. von 937 soll Watanesweg lesen (vgl. Wiggert in den n. mitth. des thür. vereins VI. 2, 22); praedium in Wôdeneswege. Dietm. merseb. 2, 14 p. 750. annal. Saxo 272. Johannes de Wdenswege, Heinricus de Wôdensweghe, (Lenz) brandenb. urk. p. 74 (a. 1273) 161 (a. 1301); später Wutenswege, Godenschwege, Gutenswegen vgl. Ledebur n. arch. 2, 165. 170. Gero ex familia Wodenswegiorum. ann. magdeburg. in chron. marienthal.. Meibom 3, 263. ich erinnere an die lustration der koninges strate (RA. 69), in Uplandsl. vidherb. balkr 23, 7 wird der heerweg genannt karlsveg, gleich jenem himmlischen wagen. doch soll hernach zweifel erhoben werden, ob in Wodenswege wirklich dieser begrif von weg (via) enthalten sei.

[...]

Wie diese namen, welche den wagen und berg des alten gottes bezeichnen, vorzüglich in Niederdeutschland, wo sich das heidenthum länger behauptete, übrig geblieben sind, weist eben dahin auch eine merkwürdige gewohnheit des niedersächsischen volks bei der kornernte.

Mythology

Weblinks

Reference

  1. 1.0 1.1 The American Heritage® Dictionary of the English Language, Fifth Edition copyright ©2022 by HarperCollins Publishers.
  2. Grimm, Jacob (1882-88) Teutonic Mythology, Internet Archive
  3. Jacob Grimm (18..). Deutsche Mythologie, Cap. VII. Wuotan. retrieved from Projekt-Gutenberg.de